E-Ladeangebote entwickeln sich sehr positiv




BDEW-Umfrage: Mehrheit der Befragten sieht deutliche Verbesserung beim öffentlichen Laden

20. September 2022 

Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage des BDEW wurden rund 1.300 E-Autofahrerinnen und -fahrer zu ihrem Vertrauen in alltagstaugliche Elektromobilität befragt. Das Ergebnis ist sehr positiv.

 

Eine Umfrage des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zeigt ein stark gestiegenes Vertrauen in die Elektromobilität. Eine deutliche Verbesserung sehen rund drei Viertel der Befragten beim Laden an öffentlich zugänglichen Ladestationen, sprich bei der Anzahl an Ladesäulen, bei den Lade-Apps sowie bei den Ladestandorten.

 

Befragt wurden rund 1.300 E-Mobilisten, die seit durchschnittlich drei Jahren ein eigenes Elektroauto fahren. 98 Prozent waren sehr zufrieden mit ihrer Kaufentscheidung und würden sich wieder ein E-Auto kaufen. Als Hauptgründe wurden das Fahrerlebnis (81 Prozent), der Umweltaspekt (80 Prozent), die Kosten (78 Prozent) sowie die innovative Technik (77 Prozent) genannt.

 

Auch nach den Sorgen vor dem Kauf wurden die Teilnehmer befragt und ob sich diese Sorgen nach mehreren Jahren Praxiserfahren bestätigt haben. Vor dem Kauf hatten rund 73 Prozent Bedenken hinsichtlich der Reichweite. Nach den drei Jahren sorgt sich nur noch ein Prozent der Befragten um die Reichweite.

 

"In der öffentlichen Diskussion über Elektromobilität fehlt bislang oft die Perspektive derjenigen, die Elektromobilität Tag für Tag nutzen. Wir haben nachgefragt und sehen nun, dass die Zufriedenheit insgesamt sehr hoch ist und das Ladeangebot deutlich besser ist als sein Ruf", erklärt die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae. Wichtig sei zudem, Elektromobilität ganzheitlich zu betrachten: "Noch fehlt eine Strategie der Bundesregierung, wie sie ihr Ziel, 15 Millionen vollelektrische Pkw im Jahr 2030, erreichen will. Der Ladesäulenausbau ist ein Baustein für das Gelingen, der mit den Elektroautos und Nutzeranforderungen zusammen betrachtet werden muss, um im Ergebnis die Klimaziele zu erreichen."




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