Installation: Montage von Wallboxen Schritt-für-Schritt
Auch tüchtige Heimwerker sollten ihre Wallbox nicht selbst installieren. Denn: Die Montage sowie der Home Check sind Profi-Sache.
Auch tüchtige Heimwerker sollten ihre Wallbox nicht selbst installieren. Denn: Die Montage sowie der Home Check sind Profi-Sache.
Die Installation einer Wallbox sollten Sie immer von einem qualifizierten Elektrofachbetrieb durchführen lassen. >>
Vor der eigentlichen Montage sollten Sie Ihren Anschluss auf Tauglichkeit prüfen lassen (Home Check). >>
Die Montage muss – ebenfalls vorher – beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet bzw. genehmigt werden. >>
Die Kosten für einen Wallbox-Anschluss umfassen: >>
die Aufwendungen für die Ladelösung selbst,
die Kosten für den Installateur sowie
in manchen Fällen Kosten für Anpassungen der Haustechnik (z. B. Verteiler, Mauerdurchbrüche) und
ggf. Kosten für die Anmeldung beim Netzbetreiber.
Auch wenn Sie ein engagierter und geübter Handwerker sind: Die Installation einer Wallbox gehört in professionelle Hände, nicht nur um Sach- und Personenschäden zu vermeiden. Der Gesetzgeber untersagt schlichtweg die Installation durch einen Laien. Alles gute Gründe, sich an einen zugelassenen Elektroinstallateur zu wenden. Wir erklären Ihnen, wie Sie einen geeigneten Partner für die Installation finden, und begleiten Sie Schritt für Schritt bis zur einsatzbereiten Wallbox.
Ein qualifizierter Elektrofachbetrieb begleitet Sie durch die gesamte Installation und nimmt Ihnen recherche- und zeitaufwändige Arbeiten ab. Ein weiterer Vorteil: Er haftet zudem für die fachgerechte Ausführung. e-mobilio vermittelt Sie gerne an einen qualifizierten Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Noch bevor weitere Schritte ergriffen werden können, sollten Sie sicherstellen, ob eine Wallbox-Installation grundsätzlich möglich ist. Bei dem Home Check handelt es sich um eine Ortsbegehung am geplanten Installationsort durch einen qualifizierten Elektroinstallateur. Hierbei werden die Hausanschlüsse und Gegebenheiten vor Ort für eine sichere Installation der Ladelösung geprüft und bei Bedarf Empfehlungen zur Anpassung der Haustechnik gegeben. Sie sollten sich hier unbedingt überlegen: Wie steht mein Auto? Wo ist die Ladeklappe? An welcher Stelle kommt das Stromkabel aus der Wand? Könnte das Ladekabel beim Ladevorgang für mich zur Stolperfalle werden?
e-mobilio bietet hier zwei verschiedene Home Checks:
Bequem, einfach und schnell: Endecken Sie den e-mobilio Video-Installations-Check in unserem Shop.
Ist noch kein Starkstromanschluss in der Garage vorhanden, muss dieser erst gelegt werden. Auch der Hausverteilerkasten muss darauf abgestimmt werden – inklusive Beschriftung. Eventuell ist für die Kabelverbindung von der Wallbox zum Verteiler ein Wanddurchbruch nötig. Aber keine Angst: Ein Kabel ist nicht groß, weswegen häufig ein einfaches Bohrloch ausreicht. Auch dieser Service wird in der Regel von Ihrem Installationspartner übernommen. Bei Grabungsarbeiten kommen allerdings nur bestimmte Fachbetriebe infrage. Übrigens: Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall für ein längeres Kabel. Kürzen ist leicht möglich, verlängern dagegen nur mit viel Aufwand.
Diesen Schritt übernimmt im Normalfall der Elektriker für Sie. Dennoch kann etwas Hintergrundwissen nie schaden: Denn bevor es zur eigentlichen Installation kommt, muss die Wallbox beim zuständigen Netzbetreiber (Vorsicht: Netzbetreiber ist nicht gleich Stromanbieter) angemeldet bzw. beantragt werden. Dieser muss sicherstellen, dass seine Leitungen für die Belastung ausgelegt sind. Zudem ist es für ihn wichtig zu wissen, dass in naher Zukunft mehr Strom abgerufen wird, um Versorgungsengpässen vorzubeugen. Deswegen müssen Wandladestationen mit einer Leistung von mehr als 3,7 kW beim Netzbetreiber angemeldet werden.
Anschließend kann Ihre Ladestation angebracht werden. Die Installation und Inbetriebnahme sollten Sie dabei Ihrem Elektroinstallateur überlassen.
Ein großer Posten sind die Kosten für das Gerät selbst – es kostet in der Regel zwischen 500 und 2.000 €. Für den Home Check und die Montage durch den Profi müssen Sie noch einmal etwa 900 bis 2.000 € dazurechnen. Kommen anschließend noch Änderungen am Sicherungskasten, Wanddurchbrüche oder längere Kabelwege hinzu, können hierfür zusätzlich mehrere Hundert Euro anfallen. In Einzelfällen kostet auch die Anmeldung beim Netzbetreiber Geld.
Als Faustregel sollte immer gelten: Bei der Wallbox und deren Installation nicht an der Qualität sparen!
Nein, selbst tüchtige Heimwerker sollten eine Wandladestation auf keinen Fall selbst anschließen. Das ist zum einen nicht zulässig und kann zum anderen auch schwerwiegende Folgen für die eigene Gesundheit haben. Deswegen sollten Sie sich einen erfahrenen Partner suchen, beispielsweise einen Elektrofachbetrieb oder einen auf Ladestationen spezialisierten Service.
Zuallererst sollten Sie den Ort, an dem Sie die Ladestation installieren wollen, auf Tauglichkeit prüfen lassen – bei e-mobilio bieten wir hierfür zwei Möglichkeiten: den Video-Installations-Check per Video-Call oder den Vor-Ort-Installations-Check. Eventuell sind auch Anpassungen nötig, wie das Verlegen neuer Kabel oder Änderungen am Sicherungskasten. Spricht aus technischer Sicht nichts gegen eine Installation, müssen Sie bei einer Ladestation bis einschließlich 12 kW Ihr Vorhaben Ihrem Netzbetreiber melden. Weist Ihre Ladestation eine höhere Leistung auf, ist sogar die Genehmigung des Netzbetreibers notwendig. Erst danach können Sie mit der eigentlichen Installation beginnen. Aber Vorsicht: Die Installation unbedingt von einem Profi durchführen lassen! Das ist nicht nur sicherer, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.
Von der technischen Seite aus spricht nichts dagegen, wobei Zusatzfunktionen wie ein Lastmanagementsystem und Zugangssicherungen von Vorteil sind. Daneben muss alles beachtet werden, was auch beim Einbau einer Ladestation in Ein- und Zweifamilienhäuser notwendig ist: die Prüfung der technischen Voraussetzungen am Anschlussort, die Meldepflicht beim Netzbetreiber für Wallboxen ab 3,7 kW, die Installation durch einen Profi sowie die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft bzw. des Vermieters.
Der Check ist sowohl auf Ein- als auch auf Mehrfamilienhäuser ausgelegt. Wenn die Garage von mehreren Personen genutzt wird, stellt dies kein Hindernis dar. Der Zugang zur Hauselektrik muss dennoch gewährleistet sein.
Das kommt auf die Wallbox an. Wenn die Wallbox über diese Funktion verfügt, können sie die Ladeleistung Ihrer Ladestation zwischen 0 kW und der maximal möglichen Ladeleistung jederzeit selbst einstellen. Achten Sie beim Kauf darauf!
Dass eine Installation nicht möglich ist, liegt in der Regel daran, dass die Leitungen, Anschlüsse etc. nicht ausreichen oder nicht vorhanden sind. In diesen Fällen können Sie Ihren Stellplatz oder Garage nachrüsten. Eine typische Maßnahme ist die Verlegung eines Starkstromkabels vom Verteilerkasten zur Garage. Dabei können Mauerdurchbrüche und andere Maßnahmen notwendig werden. Die Kosten müssen Sie aber selber tragen.
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