11. November 2021
Über 50.000 Anträge für den Umweltbonus und Neuzulassungen für Elektroautos und Plug-in-Hybride melden BAFA und Kraftfahrbundesamt für den Oktober 2021. Während der Absatz von Benzinern und Dieselfahrzeugen einbricht, geht es für Elektroautos weiter steil bergauf. Rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge hatten im Oktober bereits einen Anteil am Gesamtmarkt von 17,1 Prozent.
Im Oktober 2021 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland knapp 180.000 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich damit ein Minus von 34,9 Prozent. Benziner verzeichneten einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 43 Prozent, Diesel-Fahrzeuge sogar um 56 Prozent. Gerade einmal nur noch knapp über die Hälfte (53,5 Prozent) aller neu zugelassenen Fahrzeuge werden noch mit Benzin und Diesel betrieben. Vor allem der Anteil der Elektroautos nimmt weiter zu. Rein batteriebetriebene Elektro-Pkws verzeichneten mit 30.560 Neuzulassungen ein Plus von 32 Prozent und einen Anteil von 17,1 Prozent. Des Weiteren wurden 51.327 Hybride neu zugelassen, darunter 23.734 Plug-in-Hybride (Minus 4,5 Prozent, Marktanteil 13,3 Prozent). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Personenkraftwagen verringerte sich um 14,9 Prozent und lag bei 111,9 g/km.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der steigenden Zahl an Anträgen für den Umweltbonus wider. Laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gingen im Oktober 51.157 Anträge für die Kaufprämie ein. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich diese um ein Drittel, gegenüber Oktober 2020 sogar um zwei Drittel. Fast 30.000 waren für Batterie-elektrische Fahrzeuge, 21.000 für Plug-in-Hybride. In diesem Jahr wurden bis Ende Oktober 477.905 Anträge für den Umweltbonus gestellt. Seit der Einführung der Kaufprämie 2016 waren es fast 900.000 Anträge. Bei den Herstellern hat Volkswagen (143.462) die Nase vorne, gefolgt von Mercedes (92.339) und BMW (83.490).
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