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Wallboxen mit Zugangsschutz

Geschrieben von e-mobilio | 01.07.2025 08:35:51

Wer nicht will, dass Unbefugte seine Ladestation nutzen, sollte sich für eine Wallbox mit Zugangsschutz entscheiden. Wir erklären, worauf es dabei ankommt und was die Unterschiede sind!

Nicht immer ist eine Wall­box am eigenen Stell­platz so privat, wie man sich das gerne wünscht. Vor allem bei einem frei­stehenden Stell­platz oder einem Car­port ist die Wall­box meist von der Straße aus sichtbar und auch in einer großen Tief­garage haben viele Leute Zugang zum Gerät. So werden andere leicht dazu verleitet, in einem unbe­obachteten Moment kurz ihr eigenes E-Auto anzu­stecken. Wer solche "Strom­diebe" nicht in Versuchung führen will, der sollte beim Kauf einer Wallbox auf einen Zugangs­schutz achten. Dieses Feature gibt es in vielen Formen: RFID-Karte oder RFID-Chip, PIN, App oder als gutes, altes Schloss. Jede Form hat seine eigenen Vor- und Nach­teile, was die Hand­habung anbelangt. Prinzipiell haben aber alle diese Varianten das gleiche Ziel, und zwar, dass nur derjenige die Wallbox nutzen kann, der im Besitz eines Schlüssels ist. Ein weiterer positiver Neben­effekt kann sein, dass sich durch den Zugangs­schutz der Lade­vorgang des Elektro­autos einem bestimmten Nutzer zuordnen lässt, was beispielsweise für die Erstellung von Abrechnungen oder eine Analyse des Nutzerverhaltens relevant sein könnte. Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei Wall­boxen vor, die über einen Zugangs­schutz verfügen, und zeigen an den Bei­spielen auf, welche Vor­teile die jeweilige Variante mit sich bringt:

 

Wallbox vor unerlaubtem Zugriff schützen

myenergi zappi V2 mit PIN

Die zappi ist aufgrund ihres hohen IP-Schutzwerts (IP65) besonders gut vor Witterungseinflüssen geschützt und deswegen eine ausgezeichnete Wahl für einen freistehenden Stellplatz oder einen Carport. Auch für die direkte Nutzung von Sonnenenergie zum Laden des Elektroautos – beispielsweise durch Solarzellen auf dem Carport-Dach – erfüllt die Wallbox alle Voraussetzungen. Damit aber auch wirklich nur diejenigen in den Genuss von 100 % umweltfreundlichem Ökostrom kommen, die auch die Berechtigung dazu haben, verfügt die zappi über einen Zugangsschutz mittels PIN. Der kann über den Bildschirm eingegeben werden. Das bedeutet: Nur, wer die richtige Zahlenkombination kennt, kann den Ladevorgang starten. Das hat folgende Vorteile:

  • kein Hilfsmittel wie RFID-Karte oder Schlüssel notwendig
  • dadurch keine Probleme wie Schlüsselverlust
  • unbegrenzte Nutzerzahl (PIN kann weitergegeben werden)


Kathrein KWB-AC40 mit App

Die Kathrein KWB-AC40 trotzt durch ihren hohen Witterungs­schutz (IP54) den Wetter­bedingungen. Außerdem ist die Ladestation optional auch ohne Kabel erhältlich, was gerade im halböffentlichen Bereich die Angriffs­fläche für Schäden an der Wall­box, z.­ B. durch spielende Kinder oder Tiere, verringert. Beim Zugangs­schutz hat sich Kathrein für eine App entschieden. Das bringt folgende Vorteile mit sich:

  • intuitive und einfache Steuerung des Ladevorgangs
  • kein Hilfsmittel wie RFID-Karte oder Schlüssel notwendig
  • Updates ganz einfach möglich